Alkoholismus ist seit 1968 mit dem Urteil des Bundessozialgerichtes als behandlungsbedürftige Krankheit definiert. Wir tragen mit einem mehrschichtigen, systemischen Ansatz dem derzeitigen Stand der Forschung Rechnung, dass Alkoholismus nicht alleine durch Sozialisation, physiologische oder biologische Faktoren zu erklären ist:

 

Im Rahmen unseres ressourcenorientierten und ganzheitlichen Ansatzes setzen wir auf die heilsame Wirkung eines positiven Umfeldes, auf sinnvolle und realitätsbezogene Tagesstruktur sowie auf die Möglichkeit über kreatives und verantwortliches Gestalten der Lebens- und Arbeitsbereiche die Persönlichkeit zu stärken. Die biologischen und physiologischen Komponenten werden in enger Zusammenarbeit mit einem Neurologen und Psychiater, dem Hausarzt oder mit Spezialisten und Ärzten eigener Wahl betreut und wo nötig, pharmakologisch oder psychiatrisch, behandelt.

 

Im Vordergrund steht eine gesunde Balance zwischen Leistungsfähigkeit und Motivation. Fördern und Fordern stehen in Einklang mit einem ressourcenorientierten und ganzheitlichen Ansatz.

 

Das Team gibt Anregungen, setzt Impulse, beobachtet und beeinflusst die gruppendynamischen Prozesse, moderiert Konfliktsituationen, unterstützt bei der Freizeitgestaltung, leitet Gruppen, bietet Beschäftigungstherapie und ruft

Projektgruppen ins Leben.

Ein fester Rahmen gliedert den Wochenablauf.

Der Tagesablauf ist für jeden Bewohner, je nach Zielsetzung, individuell strukturiert.

Jedem Bewohner wird eine Bezugsperson des pädagogischen Teams zu geordnet, die den Entwicklungsprozess mit dem Bewohner zusammen plant, reflektiert und als Ansprechpartner begleitet und unterstützt.

Weitestgehende Selbständigkeit, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung unserer Klienten hat für uns Vorrang.

Sowohl in der Gruppe als auch im individuellen Entwicklungsprozess.